Es ist so weit.

In all der tiefen Stille, die nun über Schöngrabern liegt,
nehmen wir im engsten Kreis Abschied von dem,
was von unserer geliebten Beate – unserer Ati –
noch geblieben ist.

Sie hat sich schon vor Monaten auf eine Reise begeben,
die mit Worten nicht zu beschreiben ist.
Und doch hinterlässt sie Spuren – zarte, kraftvolle,
wie Fußabdrücke im weichen Lehm,
der nun durch unsere Tränen getränkt ist
und vielleicht irgendwann fruchtbar wird.

In diesem kleinen, intimen Rahmen
möchten wir als Familie in aller Stille mit ihr verweilen –
nicht, weil wir andere ausschließen wollen,
sondern weil auch das ihre Art war: leise, sanft,
und voller Achtung vor dem zarten Moment mit ihrer eigenen, ganz nahen Familie.

Doch jede und jeder, die Ati kannte, liebte,
deren Leben sie streifte – als Schwester, Freundin, Kollegin, Tante,
als Licht, das manchmal nur kurz,
und manchmal ein Leben lang wärmte –
ist eingeladen, in eigener Weise und zu eigener Zeit
noch einmal zu ihr zu kommen.

Ihr könnt dann – mit euren Liebsten, mit Blumen, mit Liedern
oder einfach mit einem stummen Blick – bei ihr sein.
Ganz wie es euer Herz sagt.
Denn wer sie gekannt hat, weiß: Zuwendung kennt keinen Kalender.

Und vielleicht geschieht – aus all diesem leisen Innehalten –
etwas Großes:
Dass wir aus dem, was sie war und gab, etwas werden, das sie freut.
Ein stilles Weiterleben in uns –
nicht als Pflicht, sondern als Einladung zum Menschsein.

In Liebe und Dankbarkeit,

Peter, Ronja, Finn

BEATE – ATI – SYKORA
geb. Halbwidl

4.7.1969 – 17.6.2025